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Wie sich die Brautmode verändert

Die Veränderung der Brautmode im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte ist erstaunlich. Wo vor fünfzig Jahren noch eher züchtig geschlossen und klassisch angesagt war, da ist heute ein atemberaubender Auftritt möglich. Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so. Jede Braut möchte an ihrem persönlichen Tag einfach nur glänzen und zumindest für ein paar Stunden im Mittelpunkt stehen.

Wer die Historie der Brautmode vergangener Tage betrachtet, der stellt schnell fest, es gab noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts de facto kaum einen Unterschied zwischen dem Hochzeitskleid und dem sogenannten Sonntagskleid. Hier war für Jahre auch noch die Farbe Schwarz die bevorzugte Farbwahl. Denn eine dunkle Farbe lässt sich universell auch an Festtagen nutzen. Das Prinzip war damals ein Kleid für viele Tage. Und heutzutage? Ein Kleid für diesen einen besonderen Tag, es ist das visuelle Aushängeschild der Braut. Die Farbe Weiß wurde erst ab 1920 langsam zu einem Symbol und Standard der Hochzeit.

Die Brautmode damals und heute – klassisch funktioniert immer

Für viele Damen gilt die Aussage, schöne Hochzeitskleider nutzen Spitze als Grundlage. Feine Spitze ist ein Teil der klassischen Brautmode und bereits seit 1910 ein Teil des Designs. Bis weit in die vierziger Jahre zählten aufwendige Applikationen aus Spitze zum gehobenen Standard. Diese Tradition flammt heute vereinzelt wieder auf und berühmte Designer setzen ebenfalls wieder auf das Konzept Spitze für das besondere Auftreten.

Nach dem Zeitalter der Spitze waren es die drapierten Kleider, die in der Damenwelt großen Anklang fanden. Die aufwendig drapierten Falten sind heute noch bei vielen Modellen beliebt. Unsere heutige aktuelle Brautmode bedient sich alter Vorgaben sowie Formen und bringt diese in ein modernes Schema. Die sechziger Jahre waren hier ein typisches Jahrzehnt der reduzierten Darstellung. Damalige Brautmode überzeugte durch klare Schnittlinien und wenige Extras. Die kamen in den siebziger Jahren auf. Hier gab es von der gehäkelten Tischdecke bis zum Brautkleid kaum ein Unterschied. Umso mehr die klassische Linie verlassen wurde, umso beliebter war das Brautkleid. Eine schlichte Hochzeit war selten in Sicht.

Die beiden letzten Jahrzehnte des Jahrhunderts wurden mit Prunk, Tüll und noch mehr Puffärmeln gefeiert. Die Brautmode hatte hier ihren vielfältigen Höhepunkt erreicht. Umso mehr aufgetragen werden konnte umso mehr Stand die Braut im Vordergrund. Und natürlich gab und gibt es in jeder Dekade immer wieder die klassische Brautmode.

 

Der Wandel der Zeit – Brautmode für alle Preisklassen

Natürlich stehen teure Designerkleider in der Beliebtheit hoch im Kurs. Doch der Tag aller Tage sollte für jede Braut auch im Blick auf die Brautmode eine ausreichende Anzahl von Möglichkeiten anbieten. Auch mit einem kleinen Budget sind traumhafte Umsetzungen möglich. Vom klassischen Stil bis hin zu den modernen auffälligen Varianten muss sich keine Braut heutzutage verstecken.

Professionelle Brautmode wird heutzutage fast in jeder größeren Stadt angeboten. Fachgeschäfte kümmern sich um die Wünsche der Bräute und stehen auch bei Änderung sofort zur Verfügung. Selbst das Familienerbstück der Großmutter kann bei Bedarf angepasst werden. Und die alte Mode kommt ja bekanntlich wieder, gerne auch mit Spitze. Der schönste Tag des Lebens sollte einfach perfekt sein. Da muss von der Garderobe bis zur Location einfach alles stimmig sein.

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